Gold Verkaufen – Aber wie?

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Wer Gold verkaufen möchte, sollte ein Gefühl für den Goldpreis bekommen. Betrachtet man die Entwicklung des Goldpreises in den letzten zwanzig Jahre, wird man erkennen, dass dieser von ca. 250 Dollar je Unze auf knapp 1.900 US-Dollar bis 2011 angestiegen ist. Seitdem war der Goldpreis in einer seitwärtsphase und schwankte zwischen 1.200 US-Dollar bis 1.800 US-Dollar (Stand Juli 2020).

Wer also vor rund zwanzig Jahren einen vier Unzen Goldankauf im Wert von rund 1.000 US-Dollar getätigt hätte, hätte heute einen Goldbesitz (bei einem unterstellten Kurs von 1.500 US-Dollar die Unze) von etwa 6.000 US-Dollar. Der Einfachheit halber haben wir den EUR/USD Wechselkurs hier mal außen vor gelassen.

Bei dem Thema Gold verkaufen gibt es aber nicht nur Unzen (=Münzen) in verschiedenen Größen oder Barren aus Gold, sondern auch Schmuckgold, Altgold oder Zahngold.

Während 2011 eine Goldblase diskutiert wurde, ist der in den letzten Jahren unter Druck geraten. Per Mitte 2020 schickt er sich nun an, neue Rekordhöhen auch im US-Dollar zu erreichen.

Welche Faktoren beeinflussen den Goldpreis und sind relevant für Ihren Verkauf!

Es existieren eine Reihe von Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen können. In erster Linie handelt es sich dabei um:

  • politische Ereignisse
  • nationale und globale Wirtschaftsentwicklung
  • Kapitalmarktzinsen
  • Fördervolumen

Gold hat den Ruf einer sogenannten Krisenwährung, der sich in der Vergangenheit schon mehrmals bestätigt hat. Insbesondere bei globalen Krisenherden war es häufig so, dass der Preis zum Teil deutlich anzog.

Eine Erklärung dafür ist, dass viele Anleger in Krisenzeiten das Vertrauen in die „Papierwährung“ und verzinsliche Kapitalanlagen verlieren, weshalb sie vermehrt in Substanz- und Sachwerte wie Edelmetalle oder Immobilien investieren.

Darüber hinaus haben nationale und vor allem die internationale Wirtschaftsentwicklung großen Einfluss auf den Goldkurs. In dem Zusammenhang kommt der Einflussfaktor Kapitalmarktzinsen zum Tragen. Befinden sich die Anlagezinsen auf einem sehr niedrigen Niveau, entscheiden sich immer mehr Anleger für Alternativen zur verzinslichen Geldanlage. Favorisiert werden dann vor allem Sachwerte, wie zum Beispiel Edelmetalle.

Der Goldpreis wird nicht nur durch eine Veränderung der Nachfrage, sondern ebenso des Angebotes beeinflusst. Wird die globale Fördermenge zum Beispiel erhöht, so ist es wahrscheinlich, dass der Goldpreis – zumindest vorübergehend –sinkt. Wiederum führt eine erhöhte Nachfrage gekoppelt mit einer Drosselung der Förderung in der Regel zu einem steigenden Goldkurs.

Für wen ein Verkauf sinnvoll sein kann!

Die obigen Ausführungen machen es deutlich. Ein Investment in das Edelmetall ist nicht für Anleger geeignet, die regelmäßige und kalkulierbare Erträge und Rückflüsse erwarten.

Eine Besonderheit besteht darin, dass eine Goldanlage weder regelmäßige Zinsen noch Dividenden (außer eventuell bei Goldaktien, Zertifikaten etc.) oder andere stetige Erträge beinhaltet. Eine Rendite besteht vornehmlich darin, dass der Goldpreis steigt. Zudem wird Gold oft auch „nur“ als Versicherung oder Krisenabsicherung gehalten.

Die Goldpreisentwicklung zu Beginn des neuen Jahrtausends war geprägt von einer kräftigen Aufwärtsbewegung, die bis zum September 2011 andauerte und bei rund 1.900 US-Dollar je Feinunze gipfelte. Zehn Jahre zuvor hatte der Goldpreis noch unter 300 US-Dollar notiert.

Im Jahr 2011 – in der Euro-Krise – hatte Gold wie keine andere Anlageklasse den Status als „sicherer Hafen“ inne.

Ein Status, der im Verlauf der weiteren Jahre mehr und mehr bröckelt. Denn in den Folgejahren verliert der Goldpreis zwischenzeitlich über 40 Prozent im Vergleich zur Rekordmarke 2011.

Allein das Jahr 2013 schlägt mit einer Negativrendite von über 27 Prozent zu Buche. Im Jahr 2014 wirkt sich für Euro-Anleger immerhin die EUR/USD-Entwicklung positiv auf den Goldpreis aus. Dennoch konnten die euphorischen Erwartungen, die sich bis ins Jahr 2011 ausgebildet hatten, nicht einmal annähernd erfüllt werden.

Wer Gold als Versicherung kauft, den dürfte das auf und ab wenig interessieren. Als klassische Geldanlage kann der volatile Verlauf jedoch durchaus einige Nerven kosten.

Welche Gewinne können Sie beim Gold Verkaufen erzielen?

Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wieviel Geld Sie für ihr Gold erhalten können, haben Sie die Möglichkeit ihr Gold zu Hause zu wiegen und den daraus gewonnenen Wert mit dem aktuellen Goldkurs zu multiplizieren. Das Ergebnis daraus ist der ungefähre Preis, den Sie für ihr Gold bei einem Ankauf eines Goldhändlers bekommen würden.

Ihr Gold können sie mit auch mit Hilfe unserer Anleitung verkaufen.

Nicht vergessen sollten Sie, dass sie bei einem Goldankauf nicht nur den Wert ihres Goldes bekommen, sondern eventuell auch den Wert für darin enthaltene weitere Metalle, wie Palladium, Silber oder Platin.

Was beim Verkauf von Gold zu beachten ist

Um Gold in physischer Form zu verkaufen, gibt es mehrere Anlaufstellen. Zu nennen sind beispielsweise Geschäfte vor Ort, die sich auf den An- und Verkauf von Edelmetallen spezialisiert haben und heute in jeder größeren Stadt zu finden sind. Alternativ ist ein Verkauf über das Internet möglich, nämlich an sogenannte Edelmetall-Shops. Wichtig ist allerdings, auf die Seriosität des Anbieters zu achten, denn fast immer muss das Gold zuerst versendet werden und erst danach wird der Gegenwert gezahlt.

Was jeder wissen sollte, der Silber und Gold bei der Bank oder der Sparkasse verkaufen will

In einem Extra-Artikel haben wir uns das aktuelle Bankenumfeld für Goldverkäufer und -käufer angesehen und wie die Banken aktuell mit dem Thema Goldhandel umgehen. Auch finden Sie dort heraus, wieso Sie bei den Banken nur mit Goldmünzen und Goldbarren etwas werden. Den kompletten Artikel „Kann man sein Gold bei Sparkassen und Banken noch verkaufen?“ finden Sie hier.

Wer gesammelte Goldmünzen verkaufen möchte…

Nicht nur Altgold, in Form von Goldbesteck und altem Schmuck der Großeltern sind für einen Verkauf geeignet, sondern auch (alte) Goldmünzen! Dabei spielt es keine Rolle ob Sie im Besitz von regulären Geldanlagemünzen, wie dem Krügerrand oder der Maple Leaf oder aber reinen Goldmünzen mit Sammlerwert sind, für beide Sorten besteht die Möglichkeit diese (in Abhängigkeit zu Kaufpreis mit Gewinn) zu verkaufen.

Mehr Informationen zu Goldmünzen und den Wert beeinflussenden Faktoren finden Sie auf unserer Seite zum Thema Goldmünzen verkaufen.

Doch ganz egal ob es sich nun um Platin, Silber oder Goldbarren handelt, Sie sollten stets vergleichen und sich für das beste Angebot unter Berücksichtigung der Seriosität des Käufers entscheiden!

Aktuelle Ankauf und Verkaufskurse gängiger Münzen können Sie der folgenden Übersicht entnehmen (Goldbarren werden weiter unten behandelt):

AUFSTELLUNG WIRD AKTUALISIERT…

Ist Ihre Goldmünze nicht dabei oder haben Sie ein anderes Gewicht? Dann finden Sie hier eine Übersicht weiterer Münzen (die Ankaufspreise stehen direkt über dem roten „Jetzt kaufen“ Button).

Wenn Sie Goldbarren verkaufen möchten

Genauso wie Altgold, Zahngold und Goldmünzen haben Sie auch die Möglichkeit alte, geerbte Goldbarren zu verkaufen. Da der Goldpreis in den letzten Jahrzehnten gestiegen ist, gilt bei Goldbarren und auch bei Goldmünzen in der Regel…

…je länger Sie diese schon besitzen, desto höher sollte der potenzielle Gewinn ausfallen!

Ein Vorteil der sich beim Verkauf von Goldbarren ergibt ist: Die meisten Goldbarren haben ihr Gewicht und die Karat-Zahl eingraviert. Somit können Sie exakt den Wert des jeweiligen Goldbarrens ermitteln. Multiplizieren Sie dazu einfach das Gewicht des Barrens mit dem aktuellen Goldpreis pro Gramm und Sie erhalten den exakten Wert des Goldbarren.

In der folgenden Übersicht finden Sie für diverse Goldbarren und Gewichte die aktuellen Ankaufs- und Verkaufspreise:

AUFSTELLUNG WIRD AKTUALISIERT…

Für weitere Informationen zum Thema Goldbarren klicken Sie bitte hier.